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Aktuelles

Konzert „beben“

Das extrem spannende Shortcut-Konzert „beben“ kombiniert Ludwig van Beethovens legendäre späte Klaviersonate op. 110 in As-Dur mit einem zeitgenössischen Stück meines geschätzten Kollegen und Freundes Matthias Sebastian Krüger.

Neues Werk – „Gerade gegen Quer“ für Sopran und Holzbläserquintett

Quasi parallel zu „Deutschland erwache!“ entstand das mit dem Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung ebenfalls von einem Corona-Fonds geförderte und auch für die gleiche Besetzung komponierte Schwesterwerk „Gerade gegen Quer“.

Konzert „Sonaten & Fantasien“

Beim Duo-Abend „Sonaten & Fantasien werde ich erstmalig mit dem ebenfalls aus der Region Fulda stammenden international renommierten Konzertgeiger und Professor für Violine Tobias Feldmann ein gemeinsames Konzert im Fürstensaal Fulda geben.

Neues Werk – „Deutschland erwache!“ für Sopran und Holzbläserquintett

Dank des GEMA „Neustart-Kultur“ Stipendiums konnte ich mit der Vertonung einer Auswahl von Kurt Tucholskys Gedichten unter dem Titel „Deutschland erwache!“ endlich ein Projekt realisieren, das mir schon lange am Herzen lag.

Uraufführung „Sils-Maria“ erster Satz

Die Harfenistin Hye-Jin Kang wird in einer Serie von Nietzsche- Konzerten und -Lesungen nach und nach meine fünfsätzige zyklische Komposition „Sils-Maria“ uraufführen.

Editorial

Als Komponist treibt mich die Suche nach einer genuin modernen Tonsprache an, die dennoch einen intensiven Bezug zur europäischen Tradition bewahrt. Jenseits dieser eher musikhistorischen Überlegungen möchte ich jedoch eine „menschliche“ Musik schaffen, die sich mit dem Wesen und Leben des Menschen auseinandersetzt.

Besonders interessiert mich hierbei stets die Erforschung der menschlichen Psyche sowie seelischer Zustände. So finden sich in meinem Oeuvre eine große Zahl von Lyrikvertonungen für verschiedene Besetzungen, und die musikalische Darstellung von kontrastierenden und interagierenden Stimmungen, Affekten und Charakteren liegt mir sehr am Herzen. Häufig lassen sich dabei Korrespondenzen zwischen einzelnen Werken finden, so dass bestimmte Motive, Themen und Satztechniken, aber auch musikalische Charaktere und Gefühlslagen immer wiederkehren. Meine langjährige Suche nach einem Personalstil führte letztlich zu einer charakteristischen, eigenständigen musikalischen Sprache, die in jedem Werk aufs Neue in unterschiedlichster Art und Weise ausgeformt wird. Dabei wurde ich besonders durch die Musik von Olivier Messiaen sowie der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern beeinflusst. Ganz im Sinne dieser Meister strebe ich in meinen Werken stets eine harmonische Verbindung von Klangsinnlichkeit, direktem Ausdruck und strenger musikalischer Struktur an. Als kompositorische Techniken seien unter anderem Symmetrien und Rückläufigkeiten auf verschiedenen Ebenen, Additionsrhythmik, verschobene pentatonische Skalen, aleatorische Verfahren, überlagernde kanonische und imitatorische Strukturen sowie Atonikalität genannt. Ganz abgesehen von allem Kompositions-Handwerk und aller reinen Schönheit bleibt jedoch die Schaffung einer dem Leben und den Menschen zugewandten Musik meine oberste ästhetische Maxime, die mich auf meinem künstlerischen Weg antreibt und leitet.Martin Schmalz

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