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Aktuelles

Uraufführung „Sils-Maria“ erster Satz
Die Harfenistin Hye-Jin Kang wird in einer Serie von Nietzsche- Konzerten und -Lesungen nach und nach meine fünfsätzige zyklische Komposition „Sils-Maria“ uraufführen.

Konzert „Der junge Boulez“
Nun findet endlich, nachdem es schon mehrmals verschoben werden musste, das Konzert „Der junge Boulez“ in der HfMDK Frankfurt statt!

Neues Werk – „Sils-Maria“ für Harfe solo
Im Rahmen eines von der befreundeten Harfenistin Hye-Jin Kang konzipierten und kuratierten großen Friedrich Nietzsche-Projekts vertonte ich fünf Gedichte des Philosophen für Harfe solo.

Neues Werk – „Fünf Präludien und Fugen“ für zwei Gitarren
Die „Fünf Präludien und Fugen“ verschmelzen genuin moderne, zeitgemäße Klangsprache und ursprünglich barocke Form zu einer ausgesprochen originellen Einheit.

Uraufführung „Adagio“ für Violoncello und Klavier
Im wunderschönen Schloss Fasanerie bei Eichenzell spielen die bekannte Frankfurter Cellistin Susanne Müller-Hornbach und ich ein Duo-Konzert mit dem Titel „Romane und Märchen“.
Editorial
Besonders interessiert mich hierbei stets die Erforschung der menschlichen Psyche sowie seelischer Zustände. So finden sich in meinem Oeuvre eine große Zahl von Lyrikvertonungen für verschiedene Besetzungen, und die musikalische Darstellung von kontrastierenden und interagierenden Stimmungen, Affekten und Charakteren liegt mir sehr am Herzen. Häufig lassen sich dabei Korrespondenzen zwischen einzelnen Werken finden, so dass bestimmte Motive, Themen und Satztechniken, aber auch musikalische Charaktere und Gefühlslagen immer wiederkehren. Meine langjährige Suche nach einem Personalstil führte letztlich zu einer charakteristischen, eigenständigen musikalischen Sprache, die in jedem Werk aufs Neue in unterschiedlichster Art und Weise ausgeformt wird. Dabei wurde ich besonders durch die Musik von Olivier Messiaen sowie der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern beeinflusst. Ganz im Sinne dieser Meister strebe ich in meinen Werken stets eine harmonische Verbindung von Klangsinnlichkeit, direktem Ausdruck und strenger musikalischer Struktur an. Als kompositorische Techniken seien unter anderem Symmetrien und Rückläufigkeiten auf verschiedenen Ebenen, Additionsrhythmik, verschobene pentatonische Skalen, aleatorische Verfahren, überlagernde kanonische und imitatorische Strukturen sowie Atonikalität genannt. Ganz abgesehen von allem Kompositions-Handwerk und aller reinen Schönheit bleibt jedoch die Schaffung einer dem Leben und den Menschen zugewandten Musik meine oberste ästhetische Maxime, die mich auf meinem künstlerischen Weg antreibt und leitet.Martin Schmalz