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Aktuelles

Uraufführung “Scherzo I”, “Intermezzo” und “Scherzo II” für Viola und Klavier

Aufgrund des großen Erfolges wird die Konzertreihe mit der international renommierten Bratschistin Muriel Razavi und mir in der Aula der Universität Fulda unter dem Titel „Violà Viola II“ fortgesetzt.

Uraufführung “Präludium und Fuge II”

Die Gitarristen David und Nick Kvaratshkelia präsentieren im Shortcut-Konzert „Neue Musik für Gitarrenduo“ den zweiten Satz aus meinen „Fünf Präludien und Fugen“.

Uraufführung “Deutschland erwache!”

Mit dem Konzert „Deutschland erwache!“ in der Romanfabrik Frankfurt positionieren sich das musikalische Team und ich eindeutig gegen Rechtsextremismus und Neofaschismus jeglicher Art und Couleur.

Uraufführung “Adagio” für Viola und Klavier

Unter dem Titel „Violà Viola“ werden die international renommierte Bratschistin Muriel Razavi und ich in der schönen Aula der Alten Universität Fulda ein Duo-Konzert gestalten.

Konzert “beben”

Das extrem spannende Shortcut-Konzert „beben“ kombiniert Ludwig van Beethovens legendäre späte Klaviersonate op. 110 in As-Dur mit einem zeitgenössischen Stück meines geschätzten Kollegen und Freundes Matthias Sebastian Krüger.

Editorial

Als Komponist treibt mich die Suche nach einer genuin modernen Tonsprache an, die dennoch einen intensiven Bezug zur europäischen Tradition bewahrt. Jenseits dieser eher musikhistorischen Überlegungen möchte ich jedoch eine „menschliche“ Musik schaffen, die sich mit dem Wesen und Leben des Menschen auseinandersetzt.

Besonders interessiert mich hierbei stets die Erforschung der menschlichen Psyche sowie seelischer Zustände. So finden sich in meinem Oeuvre eine große Zahl von Lyrikvertonungen für verschiedene Besetzungen, und die musikalische Darstellung von kontrastierenden und interagierenden Stimmungen, Affekten und Charakteren liegt mir sehr am Herzen. Häufig lassen sich dabei Korrespondenzen zwischen einzelnen Werken finden, so dass bestimmte Motive, Themen und Satztechniken, aber auch musikalische Charaktere und Gefühlslagen immer wiederkehren. Meine langjährige Suche nach einem Personalstil führte letztlich zu einer charakteristischen, eigenständigen musikalischen Sprache, die in jedem Werk aufs Neue in unterschiedlichster Art und Weise ausgeformt wird. Dabei wurde ich besonders durch die Musik von Olivier Messiaen sowie der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern beeinflusst. Ganz im Sinne dieser Meister strebe ich in meinen Werken stets eine harmonische Verbindung von Klangsinnlichkeit, direktem Ausdruck und strenger musikalischer Struktur an. Als kompositorische Techniken seien unter anderem Symmetrien und Rückläufigkeiten auf verschiedenen Ebenen, Additionsrhythmik, verschobene pentatonische Skalen, aleatorische Verfahren, überlagernde kanonische und imitatorische Strukturen sowie Atonikalität genannt. Ganz abgesehen von allem Kompositions-Handwerk und aller reinen Schönheit bleibt jedoch die Schaffung einer dem Leben und den Menschen zugewandten Musik meine oberste ästhetische Maxime, die mich auf meinem künstlerischen Weg antreibt und leitet.Martin Schmalz

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